Methode
Der Name Craniosacral Therapie setzt sich aus den Begriffen Cranium (Schädel) und Sacrum (Kreuzbein) zusammen.
Die Craniosacral Therapie ist eine subtile, sanfte und tiefwirkende Körperarbeit, die den Menschen in seiner Ganzheit anspricht und Selbstheilung auf vielen Ebenen unterstützt. Die Craniosacral Therapie betrachtet Körper, Geist und Seele als miteinander verbunden und in Wechselbeziehung zueinander stehend. In der Praxis wurde die Erfahrung gemacht, dass man in der Arbeit mit dem craniosacralen System oft auch mit unterdrückten Traumen in Berührung kommt, so dass die Trauma-Arbeit heute fast überall in die Craniosacral Therapie miteinbezogen wird.
Mit grösster Sorgfalt, Achtsamkeit und Wertfreiheit wird der Persönlichkeit der Klienten begegnet.
Der Körper hat verschiedene Möglichkeiten, mit traumatischen Einwirkungen physischer oder psychischer Art umzugehen. Meistens werden traumatische Kräfte im Körper isoliert und abgespalten. Dabei entstehen energetische Blockaden, die sich mit der Zeit körperlich als chronische Schmerzen, Müdigkeit und Schlaflosigkeit, aber auch als Probleme auf der emotionalen Ebene und in der Beziehung zu unserer Umwelt zeigen können.
Oft liegen Traumen viele Jahre zurück, bis der Körper spürbar mit Symptomen reagiert. Diese werden dann zunächst nicht mit der eigentlichen Ursache in Verbindung gebracht und scheinen völlig unerklärlich.
Mit Hilfe von craniosacraler Arbeit, bewusster Körperwahrnehmung und begleitendem Gespräch ist es möglich, die oft schmerzhafte und emotionale Prozessarbeit, welche die Auseinandersetzung mit einem Trauma mit sich bringt, in einem geschützten Rahmen zu machen, und gleichzeitig im Körper innewohnende Ressourcen und Weisheit zu entdecken.
Die Gesundheit im Mensch wird unterstützt und Ressourcen werden gestärkt, so dass positive Veränderungen stattfinden können. Menschen jeden Alters, vom Neugeborenen bis hin zum betagten Menschen können mit Craniosacral Therapie behandelt werden.
Wie verläuft eine Therapiesitzung?
Eine Behandlung dauert in der Regel eine Stunde, bei Kindern und älteren Menschen kann sie kürzer sein.
In bequemer Kleidung liegt die Klientin auf einer Massageliege.
Es kann auch im Sitzen oder in Bewegung gearbeitet werden.
Sehr behutsam und respektvoll wird am ganzen Körper behandelt.
Die Therapie kann verbal begleitet werden oder in Ruhe stattfinden.
Die Sitzungen sind auf Gesundheit und die Selbstheilungskräfte ausgerichtet.
Die Anzahl und Häufigkeit der Sitzungen orientieren sich am Heilungsprozess.
Hauptindikationen:
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Stress-Symptome wie Nervosität , Leistungsrückgang, Schlafstörungen
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Wirbelsäulenproblematik, Skoliose
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Kopf- und Rückenschmerzen, Migräne
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Schleudertrauma
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Kiefergelenkbeschwerden
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Hervorragend zum Ausgleich bei Asthma, Allergien, Kreislaufstörungen
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Chronische Schmerzzustände
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Funktionsstörungen des VNS (Vegetatives Nervensystem)
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Seelische Störungen
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Schulschwierigkeiten, Konzentrationsprobleme
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Seh-, Hörstörungen